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Deutschland


100 Jahre Kapp-Putsch und das Massaker am Kottbusser Tor.

Mit Hakenkreuzen an den Stahlhelmen marschiert die Marinebrigade Ehrhardt am 13. März 1920 in Berlin ein. Unter General von Lüttwitz und Wolfgang Kapp findet der erste rechtsradikale Putsch in der deutschen Geschichte statt. Der Staatsstreich scheitert am breiten Widerstand der Bevölkerung. Rund 12 Millionen Menschen legen die Arbeit nieder. Zudem verweigert sich auch die Beamtenschaft den Putschisten. Bereits am 17. März ist der Umsturzversuch gescheitert, Kapp flieht nach Schweden.

An diesem Tag kommt es am Kottbusser Tor, Ecke Admiralstraße, zu einer blutigen Konfrontationen. Zirka 700 Menschen verlegen hinter einer Barrikade dem vorrückenden Militär den Weg in die Innenstadt. Die Reichswehr schießt eine schwere Mine in die Barrikade. Zwölf Menschen werden getötet, 8 schwer- und eine größere Zahl leichter verletzt.

Am Ort des Geschehens wollen wir am 100. Jahrestag über die Hintergründe dieses Putsches informieren und die Frage nach den gesellschaftlichen Weichenstellungen die sich aus seiner Abwehr ergaben stellen. Daran knüpft die Diskussion über die aktuelle antifaschistische Politik an.

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