Die Revolution ist keine Partei! Ultraradikale Strömungen 1918 – 1923 in Deutschland

Während des I. Weltkrieges radikalisierten sich im Deutschen Reich politische Fraktionen aus der sozialdemokratischen Bewegung gegen den Krieg. Von Bedeutung war dabei auch der Machtantritt der Bolschewiki im Herbst 1917 in Russland, mit dem die Fackel der Weltrevolution entzündet schien. Als dann im November 1918 eine spontane Volkserhebung in Deutschland, die Monarchie hinweggefegte und den Krieg beendete, gab dies der revolutionären Bewegung weitere Hoffnung. Es begann eine unruhige, von Aufständen geprägte Zeit, in denen Organisierungen wie die Unionisten, die Revolutionären Obleute, der Rote Soldatenbund, IKD, KPD (S), KAPD,  und andere eine Rolle spielten. In der Konfrontation mit der Staatsmacht scheiterten jedoch alle Versuche, einen Umsturz zu bewirken.
Der Vortrag beschreibt nicht nur die revolutionären Strömungen sondern stellt auch einzelne Protagonisten vor. Dabei wird sich die Frage nach der Tauglichkeit dieser Ansätze stellen.

  • Dauer: ca. 2 Std.

 

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