Wann
17.04.23 – Beginn: 20:00 Uhr
Veranstaltungskategorie(n)
Die Märzrevolte 1921
Im März 1921 kam es zu einer bewaffneten kommunistischen Erhebung im mitteldeutschen Industrierevier, also dem Gebiet um Halle und Merseburg im heutigen Sachsen-Anhalt bis an die Landesgrenzen von Sachsen und Thüringen. Der Aufstand fand auf Geheiß der Bolschewiki in Moskau statt. Dass er von vornherein keine Aussicht auf Erfolg hatte und überlegene Polizei- und Reichswehreinheiten ihn nach wenigen Tagen niederschlagen würden, spielte dabei keine Rolle. Es ging darum, von innenpolitischen Problemen in Russland abzulenken und einen Beleg für die Weiterführung der kommunistischen Weltrevolution zu erbringen.
Geführt wurde die Konfrontation von der KPD und der, zu diesem Zeitpunkt noch stärkeren, KAPD. Legendäre Gestalten wie Max Hölz, Karl Plättner, Peter Utzelmann oder Franz Jung spielten eine Rolle.
Das Buch Im Glauben an die Weltrevolution erzählt die Geschichte des Mitteldeutschen Aufstands und seine historische Betrachtung detailreich bis in die heutige Zeit. Unter anderem wird auch Auskunft über den Umgang mit den Denkmälern aus der DDR-Zeit gegeben.